KfW-Förderung für klimafreundlichen Neubau

Das KfW-Programm „Klimafreundlicher Neubau“ fördert den Neubau von Effizienzhäuser. Die Förderung zielt auf Neubauvorhaben ab, die den KfW-Effizienzhaus-Standard 40 erfüllen, auf erneuerbare Energien zur Wärmeerzeugung setzen und eine geringe CO2-Emission aufweisen. Wir geben einen Überblick über die wichtigsten Eckpunkte zum Förderprogramm.

Mehr zum Förderprogramm

Merkmale des Programms

Das KfW-Programm löst bisherige BEG-Förderung ab

Die staatliche Neubau-Förderung wurde neu aufgestellt. Seitdem können Häuslebauer das KfW-Programm Klimafreundlicher Neubau zur Finanzierung Ihres Bauvorhabens nutzen.

Das Programm löst die Neubau-Förderung im Rahmen des KfW-Förderkredits BEG Wohngebäude Effizienzhaus mit der Programmnummer 261 ab - dieses Produkt wird nun ausschließlich für Sanierungsvorhaben angeboten.

Förderkriterien als Bedingung

Zentrale Bedingung, um die Förderung erhalten zu können: Ihr Neubau muss als klimafreundliches Wohngebäude eingestuft werden. Dafür gelten folgende Kriterien:

  • Einhaltung von Grenzwerten in Bezug auf die Treibhausgasemissionen während des gesamten Lebenszyklus des Gebäudes
  • Erreichung des KfW-Effizienzhaus-Standards 40
  • Nutzung von erneuerbaren Energien zur Wärmeerzeugung. Achtung: Auch Biomasseanlagen wie Pellet-Heizungen sind ausgeschlossen.

Günstige Zinsen statt Tilgungszuschüsse

Ein beliebtes Ausstattungsmerkmal der BEG-Förderung gibt es für Neubauten nicht mehr: Tilgungszuschüsse. Diese reduzieren den Kreditbetrag, den die Bauherren zurückzahlen müssen, wenn Ihr Haus einen bestimmten Standard erreicht. Stattdessen weisen die Förderkredite aus dem Programm Klimafreundlicher Neubau besonders attraktive Zinsen auf und können so für eine deutliche Entlastung bei der Finanzierung des Hausbaus sorgen. Die maximale Kreditsumme beträgt 100.000 Euro für klimafreundliche Neubauten.

Wenn Sie mit Ihrem Haus zusätzlich noch die Nachhaltigkeitszertifizierung erreichen, können Sie sogar einen Förderkredit bis zu 150.000 Euro beantragen. Auch begleitende Ausgaben wie die Fachplanung und Baubegleitung durch eine Energieeffizienz-Expertin oder einen Energieeffizienz-Experten sowie die Nachhaltigkeitszertifizierung fallen unter die förderfähigen Kosten.

Weiterhin verfügbar: KfW Wohneigentumsprogramm

Nicht für jeden kommt der Bau eines besonders energieeffizienten und klimafreundlichen Hauses in Frage. Denn trotz Förderung machen die hohen Anforderungen den Hausbau vergleichsweise teuer und aufwändig. Wer einen konventionellen Neubau plant, muss jedoch nicht gänzlich auf die Unterstützung durch staatliche Fördermittel verzichten.

Die KfW bietet auch weiterhin ihr Wohneigentumsprogramm an. Dieser Förderkredit richtet sich an alle, die eine Immobilie bauen oder kaufen und diese anschließend selbst nutzen. Anforderungen an den energetischen Standard des Hauses oder der Wohnung gibt es bei diesem Förderprogramm nicht.

Mehr zum Wohneigentumsprogramm

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